Guten Tag,
zu dem Artikel „Blick zurück auf Initiative an der A8“ vom 22.03.2023 möchte ich folgendes anmerken:
Es ist richtig, auf den Weltwassertag hinzuweisen, denn sauberes Wasser ist eine endliche Ressource und steht durch den Klimawandel unter Druck.
Es ist richtig, dass im Zuge des Ausbaus der A8 die Rastanlage in Niefern abgebaut wird. Die Stichworte sind „Altlasten der US-Militärtankstelle“, die entfernt werden konnten und die Verhinderung des Neubaus einer Tankstelle, die wiederum potenziell das Grundwasser in Niefern gefährden würde. Wie man allerdings diese positiven Aspekte mit der Errichtung des geplanten Gewerbegebietes Reisersweg verknüpfen kann, erschließt sich mir nicht. Die Aussagen des Artikels lesen sich gerade so, als würde dies Gewerbegebiet den Trinkwasserschutz verbessern und dies ist jedenfalls stark zu bezweifeln. Denn ein Gewerbegebiet, das in einen Trinkwasserschutzgebiet errichtet werden soll, in dem eigentlich überhaupt keine Bebauung erlaubt ist, ist genauso eine potenzielle Gefahr, wie es eine Tankanlage wäre.
Würde der Verfasser des Artikels den Schutz des Wassers tatsächlich ernst nehmen, so würde er sich nicht für ein Gewerbegebiet im Trinkwasserschutzgebiet stark machen.
Rainer Jahn, Niefern
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