Anlässlich des Weltwassertages weist die LMU auf die Bedeutung des Wassers als unverzichtbare Lebensgrundlage und auf die Gefahren für unsere Wasserressourcen hin. Am 22. März 2023 findet der diesjährige Weltwassertag statt, der von UN-Water veranstaltet wird, einer Unterorganisation der Vereinten Nationen (UN). Den Weltwassertag gibt es seit 1993, also nunmehr seit 30
Jahren. In dieser Zeit wurde die UN nicht müde, auf die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Element für Mensch und Natur hinzuweisen. Gerade in unserer Zeit, in der der Klimawandel immer stärker zu beobachten ist, sollten wir uns alle damit befassen, wie wir in Zukunft mit der Ressource Wasser umgehen können. Gutes Trinkwasser ist auf unserem Planeten endlich und es braucht daher einen verantwortungsvollen Umgang, damit alle Menschen, aber auch Landwirtschaft und Unternehmen den Zugang zu Wasser erhalten, den sie benötigen. Die z.T. extremen Auswirkungen des Klimawandels erleben wir heute schon, sogar in unseren gemäßigten Klimaregionen (aktueller Wassermangel in Frankreich und Norditalien, Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und NRW Juli 2021). Es entstehen immer häufiger Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche und extremere klima- und wetterbedingte Notlagen. Diese Ereignisse beeinträchtigen die Verfügbarkeit und die Qualität des Wassers. Das kann erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit, auf die Wirtschaft und die Lebensgrundlage vieler Menschen haben. Es ist wichtig, hierfür ein Bewusstsein zu schaffen und daraus verantwortungsvolle Schritte abzuleiten. Wir können durch Einsparen und durch effizientere Technik unseren persönlichen Wasserverbrauch senken. Die Wirtschaft könnte beispielsweise durch effiziente Produktionsabläufe mit (Nutz-) Wasserkreisläufen und Verzicht auf Einwegprodukte erhebliche Wassermengen einsparen. Die Landwirtschaft könnte durch eine intelligente Bewässerung und regional sinnvolle Produktauswahl Wasser einsparen. Die Politik könnte Anreize schaffen, die Ressource Wasser zu schützen. So können wir alle den internationalen Tag des Wassers nutzen, über Strategien und Lösungen für einen nachhaltigen Wasserverbrauch nachzudenken. Dazu gehört der Schutz der vorhandenen Bäche, Flüsse und Quellen vor unserer Haustüre. Gerade das Grundwasser sollte vor einer weiteren Flächenversiegelung geschützt werden und der Schutz vorhandener Quellen sollte Vorrang vor einer gewerblichen Nutzung haben. Wir alle gemeinsam sind aufgerufen, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, die die Verfügbarkeit von Wasser erhält und dem Klimawandel entgegentritt.
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